Der Zauber von Weihnachten in Unterharmersbach

Ausstellung im Fürstenberger Hof

Die Ausstellung "Weihnachtsbäume und Weihnachtsträume" im Fürstenberger Hof Unterharmersbach wurde am Samstag offiziell eröffnet und kann nun bis zum 14. Januar besucht werden. Dabei gibt es jede Menge zu entdecken.

Der Zauber der Weihnachtszeit, ursprünglich, voller Symbolik und weit weg von Kommerz, ist im Heimatmuseum Fürstenberger Hof in Unterharmersbach nun greif- und spürbar.

Auch die Gäste bei der offiziellen Eröffnung am Samstagabend tauchten ein in ein Weihnachten, wie es früher einmal war: Umgeben von reich geschmückten Weihnachtsbäumen, liebevoll gestalteten Krippen oder Spielzeug, das einst unterm Christbaum lag, gingen sie auf eine Zeitreise der Gefühle, umrahmt von passenden Weisen der „Hombacher Dorfmusikanten“.

„Weihnachtsbäume und Weihnachtsträume“ heißt die Ausstellung auf 800 Quadratmetern im Fürstenberger Hof, die von der Sammlerin Sylvia Schmon aus dem schwäbischen Grafenberg ermöglicht wurde. Sie erfüllte sich einen Herzenswunsch, der 2005 bei einem Besuch einer Krippenausstellung im Unterharmersbacher Weihnachtshof entstanden war. Beim Initiator der Ausstellungen, Alt-Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner, stieß sie auf offene Ohren. Corona verzögerte die Zusammenarbeit ein ums andere Mal, in diesem Jahr hat es nun geklappt.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste durch Hans-Peter Wagner führte Sylvia Schmon die Besucher in die Ursprünge von Weihnachten. So erfuhren die Gäste viel  Interessantes, unter anderem, dass bei den Weihnachtskrippen jede Figur ihren festen Platz hat und als Symbol für etwas steht. Und sie bekamen zu hören, dass die heutigen Weihnachtskugeln die Äpfel abgelöst haben, die früher an den Christbäumen hingen.

Bürgermeister Günter Pfundstein zitierte aus einem Artikel im OT vom Samstag: „Wir alle sind auf der Suche nach dem Weihnachten von früher.“ Diesen Zauber könne in der jetzige Ausstellung gefunden werden. Nicht nur er lobte die sechswöchige Vorbereitungsarbeit des Museums­teams. 

INFO: Die Ausstellung ist Dienstag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Info:Die Macher im Hintergrund
Viele helfende Hände sorgten im Vorfeld der Ausstellung dafür, dass es im Fürstenberger Hof wieder weihnachtet:
Lioba Schmider, Luitgard und Alfred Siegesmund, Tamara Zeier, Claudia Goos, Cordula Münzer, Annelie Harter, Astrid Litty, Maria Ketterer, Traudel Siener, Brigitte Metzler, Sieglinde und Valerie Friedmann, Corinna Hug-Schneider, Yvonne Chrobok, Renate Hug, Angelika Welle-Männle, Jacky Weiler, Herbert Schmider, Alexander Laszlo, Alfred Hilberer, die Mitarbeiter des Betriebshofs, Alexander Zwick, Hubert Kornmaier und Sepp Hug.

Autor: Dietmar Ruh, Offenburger Tageblatt