Zell-Unterharmersbach: Der Ortschaftsrat hat viele Punkte abgearbeitet

Vom Pavillon bis zur Schülerbeförderung

Der Ortschaftsrat Unterharmersbach befasste sich mit dem schlechten Zustand des Pavillons am Heimatmuseum, Förderzuschüssen, einer Sitzbank, der Kilwi und der Schülerbeförderung.

In der Ortschaftsratsitzung in Unterharmersbach ging es außer ums private Böllern und Tempo 30 im Ortsteil Grün (wir berichteten gestern) auch um weitere Punkte. Bürger Alfred Siegesmund wies auf den schlechten Zustand des Pavillons im Park beim Fürstenberger Hof hin.

Dort ist eine Platte aus der Verkleidung gebrochen und andere Platten drohen auch abzubrechen. Am Wochenende findet dort eine Veranstaltung des Turnvereins mit vielen Kindern statt, gab Siegesmund zu bedenken. „Der Betriebshof ist informiert“, antwortete Ortsvorsteher Schütze. Er wird nochmals auf die Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde hinweisen.

Geld für Holzbauten

Weiterer Punkt sind die Förderkriterien aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Diese hätten sich geändert. Ortsvorsteher Ludwig Schütze fasste zusammen, dass Wohnraum schaffende Maßnahmen im Innenstadtbereich gefördert werden, die in Holzbauweise errichtet sind. Betonbauweise werde nicht mehr bezuschusst. Die Anträge müssen bis zum 30. August gestellt werden.

Der geplante Standort am Hainbuchenweg für eine Sitzbank erwies sich bei genauerer Planung als ungünstig: Parkplätze, Grünfläche und die Durchfahrt machen einen Standort für eine Bank schwierig. Stattdessen wird die Bank jetzt am Platz an der Kaffeebrücke aufgestellt. Der Standort ist viel besser geeignet, befand der Ortschaftsrat.

Außerdem wird es neue Hinweistafeln für die Kilwi geben. Die bisherigen waren relativ unscheinbar und mussten jedes Jahr neu gemacht werden, weil das Datum immer verschieden war. Die neuen Tafeln tragen den Hinweis, dass die Kilwi immer am zweiten Wochenende im September stattfindet, dadurch kann man sie jedes Jahr wieder verwenden. Außerdem seien sie farblich ansprechend gestaltet.

Marktmeister gesucht

Allerdings gibt es noch eine offene Stelle „Es wird ein Marktmeister für den Krämermarkt am Sonntag gesucht“, berichtete Schütze. Die Stelle war schon ausgeschrieben. Es ist ein Job für nur einen Tag, der Marktmeister ist für die Einteilung der Marktstände und den ordnungsgemäßen Ablauf des Marktes zuständig. Der Krämermarkt wird am 10. September veranstaltet.

Schließlich gab Ortvorsteher Ludwig Schütze bekannt, dass die Schülerbeförderung aus den Ortsteilen Roth/Hippersbach für das nächste Schuljahr gewährleistet ist. Dazu brauche es jemanden mit einem Personenbeförderungsschein, der jetzt gefunden wurde.

Autorin: Gisela Albrecht, Offenburger Tageblatt