Eindrucksvolle Arbeiten – viele Preisträger – Lob vom Bürgermeister

Schüler des Bildungszentrums beteiligen sich erfolgreich beim Europäischen Wettbewerb

Mit großem Erfolg beteiligten sich Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klassen des Bildungszentrums Ritter von Buß am deutschlandweiten 66. Europäischen Wettbewerb für Deutsch und Kunst. Drei Schülergruppen waren für ihre Arbeiten bereits bei der zentralen Feier im Europapark mit einem Bundespreis ausgezeichnet worden. Acht Teams erhielten dort einen Landespreis.
Bürgermeister Günter Pfundstein hatte sich am Freitagmorgen Zeit genommen, um den erfolgreichen jungen „Künstlern“ in der Mensa zu gratulieren und ihre Arbeiten anzuschauen. Er sei überrascht gewesen, dass die Zeller Schule mit insgesamt 74 Preisträgern beim Wettbewerb am besten abgeschnitten habe. „Mit diesem Erfolg macht ihr auch Werbung für eure Schule“, sagte der Bürgermeister. Er betonte, wie wichtig es sei, dass junge Menschen sich auf kreative Art mit europäischen Themen beschäftigen. Das Stadtoberhaupt überreichte den Gewinnern Urkunden und Sachpreise. Als zusätzliche Belohnung erhielten alle Preisträger einen Gutschein für ein Eis, spendiert von der Stadt Zell a.H.
Für Rektorin Anne-Catrin Medel sei es ein Glücksmoment gewesen, als sie erfahren habe, dass die Zeller Schule so viele Gewinner stelle. Die Glückwünsche und die Anerkennung, die ihr als Schulleiterin ausgesprochen wurden, wolle sie anlässlich der Auszeichnung den Schülerinnen und Schülern weitergeben. Besonders dankte Rektorin Medel den betreuenden Lehrkräften Annette Backeberg und Christian Schober für die fachliche Betreuung und das Engagement, das über den Unterricht hinaus viele Stunden in Anspruch genommen hat.
Für die verschiedenen Klassenstufen standen mehrere Themen zur Auswahl. Die Bundespreisträger aus der R5b hatten sich in ihrer Altersklasse mit dem „Parlament der Tiere“ befasst und dies künstlerisch in Form einer Collage umgesetzt: Tiere aus Europa und aller Welt „streiten“ für den Erhalt ihres Lebensraums und wie sie Gefahren begegnen können.
Im Modul für die 8. Bis 10. Klasse sollte an einem Beispiel gezeigt werden, wie sich die Lebensqualität in Europa entwickelt hat. Mädchen aus der R8b thematisierten anhand eines kunstvoll gestalteten Leporellos die „Lebensqualität von Frauen in Europa“, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Frauenrechte gelegt wurde.
Ein aufklappbares Pappbilderbuch, das Schülerinnen aus der R9a angefertigt haben, zeigt die Entwicklungsstufen des Telefons: vom so genannten Skeleton anno 1900, das sich damals nur wenige Menschen leisten konnten, bis zum Handy des Jahres 2019, das mittlerweile zum Massenprodukt geworden ist.
Die Vielfalt der in der Mensa kurzzeitig ausgelegten Schülerarbeiten zeigte auch das breite Spektrum der im Kunstunterricht angewandten Techniken. Es entstanden Bilder, Reliefs, Plastiken und Fotoarbeiten.
Die Bundespreisträger sind - R5b: Alisa Bilharz, Niklas Birk, Leni Kech; R8b: Lena Armbruster, Lara Lehmann, Liliana Morra; R9a: Marina Lehmann, Lana Sauerbrei, Evelyn Sukowski, Laura Zimmermann.

Autor: Hansjörg Wörner, Schwarzwälder Post