Helfen macht Freude!

Bildungszentrum Ritter von Buss zeichnet Schulpaten aus

35 Mädchen und Jungen aus den 6. Klassen der Werkreal- und Realschule des Zeller Bildungszentrums haben die Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen betreut. Am vergangenen Donnerstag wurde ihr Engagement mit einer Urkunde gewürdigt.

Ein knappes halbes Jahr lang haben 35 Mädchen und Jungen aus den 6. Klassen der Werk­real- und Realschule des Zeller Bildungszentrums die Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen betreut. Am vergangenen Donnerstag wurde ihr Engagement mit einer Urkunde gewürdigt. Rektor Martin Teufel lobte die Arbeit der jungen Schulpaten und hob hervor, wie gut das Konzept von Schul­sozialarbeiterin Samira Jilg umgesetzt wurde.

»Helfen macht Freude« – unter diesem Leitspruch steht das Schulpatenkonzept, das den ehemaligen Grundschülern »vor Ort« den Übergang in die weiterführende Schule erleichtern soll. Bereits zum Ende des letzten Schuljahres konnten sich Mädchen und Jungen melden, die sich den kommenden Fünftklässlern als etwa gleichaltrige »Ansprechpartner« zur Verfügung stellen würden.
Zu Beginn des neuen Schuljahres wurden diese Schulpaten von Sozialarbeiterin Jilg und Klassenlehrerin Mirjam Lehmann auf ihre Aufgaben vorbereitet. Mit einem kleinen Blumentopf als Willkommensgruß begann eine Reihe von Aktionen,  damit die  »Neuen« einerseits mit den Schulgebäuden des Bildungszentrums und den verschiedenen Fachräumen sowie mit der Sporthalle oder der Mensa vertraut werden, andererseits aber auch ein Gemeinschaftsgefühl erfahren können. Dazu bei trugen eine Schulhausrallye, ein »Schulpatennachmittag« mit einem Spielezirkel sowie ein gemeinsamer Filmnachmittag. Aus vielen Gesprächen im Schulalltag während der Pausen hätten sich sogar Freundschaften zwischen Schülern und ihren Paten ergeben, berichtete Samira Jilg. Der Applaus, mit dem die Fünftklässler die Urkundenverleihung begleiteten, bestätigte dies eindrucksvoll. Darüber hinaus bedankte sich jede Schülerin und jeder Schüler aus den drei 5. Klassen bei »seinem« Paten mit einer Süßigkeit.
Rektor Teufel dankte Frau Jilg und den beteiligten Klassenlehrerinnen. »Es war ein großer Versuch, das Konzept hat sich bewährt«, erklärte der Schulleiter. Und die Sechstklässler haben gezeigt, dass sie Verantwortung übernehmen und ihr Wissen weitergeben können.

Aus: Schwarzwälder Post, Hansjörg Wörner, 23.1.2017