Jetzt ist Platz für Ideen vor dem Rathaus Unterharmersbach

Abbruch eines Hauses schafft Freifläche:

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen in der Ortsdurchfahrt Unterharmersbach hat ein Haus-Abriss auch Platz vor dem Rathaus geschaffen. Der Ortschaftsrat machte sich nun erste Gedanken, wie die Fläche vor dem Verwaltungsgebäude einmal aussehen könnte.


Seit dem Abriss des Gebäudes, in dem einst die Zweigstelle der Sparkasse untergebracht war, gibt es freies Blickfeld aufs Rathaus Unterharmersbach. Die neu geschaffene Fläche soll allerdings nicht nur der Optik dienen, sondern Raum für zweckmäßige und gestalterische Neuerungen schaffen.
 
Der Ortschaftsrat machte sich am Dienstag erste Gedanken, wie das Freigelände genutzt werden könnte, um einmal Zufahrt und Parksituation entscheidend zu verbesseren, auf der anderen Seite aber auch  durch Neugestaltung attraktive Bereiche zu schaffen. »Werkstatt und Wohnzimmer«, nannte Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner den Spagat. Planer Gerhard Schulz-Ehlbeck vom Büro Wald + Corbe hatte mögliche Varianten erarbeitet.
 
Entschieden wurde am Dienstag nach der ersten Vorstellung von Planvarianten natürlich noch nichts. Allerdings gab es Tendenzen. So soll es zum einen künftig eine verbesserte Zufahrt zum Bereich Rathaus und auch zum Kindergarten geben. Die führt bislang beengt und kurvig ums Rathaus herum. Eine neue, schnurgerade Trasse bis in Höhe Kindergarten von der L 94 her hätte den Vorteil einer klaren Verkehrsführung. Beidseitig dieser Trasse könnten zudem bis zu 19 neue Parkplätze entstehen. 
Der bisherige Rathauszufahrtsbereich mit Bäumen, Brunnen und einigen Parkplätzen könnte ebenfalls neu gestaltet werden. Zwischen den beiden Bereichen bietet sich Platz für eine Grünzone.

Die zweite Tendenz in den Diskussionsbeiträgen bezog sich darauf, neue Fläche und Bestand in einem Stück zu überplanen. Dies war auch die Hausaufgabe an Gerhard Schulz-Ehlbeck für die nächste Sitzung. Einigkeit herrschte beim Wunsch nach einer vollwertigen Zu- und Ausfahrt. Diese sieht Hans-Peter Wagner zusammen mit ihren Parkplätzen sogar als vordringlich an. Zumal während der anstehenden L-94-Sanierungsarbeiten Stellplätze besonders von den Anwohnern gebraucht würden. Somit könnte es eine Realisierung geben, die in zwei Abschnitten verwirklicht wird.

Autor: Dietmar Ruh; Offenburger Tageblatt

(Erstellt am 26. Mai 2017)